Aromatherapie

 

 

Aromatheraphie

Die Wurzeln der Aromatherapie reichen bis weit in die ägyptische Frühzeit zurück, und ihre Wirkungsweisen sind bis heute unverändert. Die Aromatherapie kann Teil einer ganzheitlichen Heilmethode sein. Aromatherapie existiert aber auch als eigenständige, vorbeugende Therapie. Gleichzeitig vermittelt die Aromatherapie Freude über die angesprochenen Sinne, vor allem den Tastsinn (Massage) und den Geruchssinn (duftende Öle).


„Die Heilung eines Teils sollte nicht ohne die Behandlung das Ganzen versucht werden,
und es sollte kein Versuch gemacht werden, den Körper ohne die Seele zu heilen; wenn
es also Kopf und Körper gut gehen soll, muss man damit beginnen, die Seele zu heilen;
das ist das erste… Denn das ist der große Irrtum unserer Zeit bei der Behandlung des
menschlichen Körpers, dass die Ärzte die Seele vom Körper trennen.“
(Platon)


Massagen

Aura – Massage

Bäder

Kompressen

Inhalationen

Innere Anwendung

Duft für Räume

Über ätherische Öle

Massageöle


Massagen

Die häufigste Anwendungsweise, die die Menschen vermutlich auch am besten kennen, ist die – der Massage.
Es besteht keinerlei Zweifel, dass eine gute Massage nach der Aromatherapie ein wahrhaft himmlisches Erlebnis ist; auch das Ausführen einer solchen Massage kann erfreulich sein.
Massage trägt zum Abbau von toxischen Abfallstoffen bei, indem sie den Blutkreislauf und die Lymphdrainage anregt. Dabei werden Muskelschmerzen gelindert. Da Körper und Seele einen engen Zusammenhang haben, sollte der emotionale Aspekt der Aromatherapie nicht übersehen werden.

Indem man menschliche Berührung mit den subtilen Energien von Pflanzenessenzen verbindet, können wir einen Menschen gleichzeitig auf vielen verschiedenen Ebenen beeinflussen.

Wann nicht massiert werden sollte: Bei folgenden Beschwerden sollte nicht massiert werden:
Fieber, Entzündungen (Haut oder Gelenke), Hautreizung oder -ausschlag, Schwellungen, Prellungen, Verstauchungen, Muskel- und Bänderzerrungen, Knochenbrüche, Verbrennungen, Krampfadern, Krebs.

Im letzten Fall besteht die Gefahr, dass die Krebserreger sich durch die Massage im Körper und im Lymphsystem ausbreiten. Bei den genannten Krankheiten kannst du aber gefahrlos die nicht körperliche „Aura-Massage“ anwenden.
Jede Massagebewegung die Schmerzen verursacht, sollte vermieden werden. Sorge bei der Massage für eine angenehme, warme Atmosphäre; Musik kann währenddessen zusätzlich entspannend wirken.

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Aura- Massagen

Vor der Beschreibung der Aura- Massage solltest du noch wissen, wie du dich selbst vor den emotionalen oder gar körperlichen Schmerzen des Menschen schützt, den du massierst.
Es kommt nicht selten vor, dass sich jemand körperlich und emotional ausgelaugt fühlt, wenn er einen unglücklichen Menschen massiert hat.

Die häufigste Schutztechnik, die Heiler anwenden, ist die Visualisierung des „weißen Lichts“.

Visualisiere dazu ein weißes Licht das vom Himmel kommt, auf deine Stirn strahlt, in deinen Körper eindringt und ihn völlig mit Licht anfüllt.
Stell dir vor, wie es sich um deinen Körper wickelt, bis du wie in einen Kokon eingeschlossen bist.
In dieser Schutzkugel bist du vor allen negativen Energien geschützt. Halte diese Vision während der Massage aufrecht.
Danach reinige deine Hände unter fließenden Wasser.

Die Aura kann vor dem Körper massiert werden und/oder nachher. Bewege deine Hände dazu sanft in 15 cm Entfernung vom Körper des anderen, fang dazu am besten am Kopf an und mache weiter bis zu den Füßen.
Bist du dort angekommen, dann schüttelst du die Hände aus um alle Spannungen loszuwerden. Du kannst dich auf einen bestimmten Bereich konzentrieren. der die Massage besonders nötig hat, auf schmerzende Schultern beispielsweise.
Es kann sein, dass dein Partner Wärme oder ein Kribbeln verspürt, während du deine Hände über seinen Körper bewegst. Am Ende der Massage legst du eine Hand sanft auf den Kopf deines Partners, die andere unten auf die Wirbelsäule.
Bleibe so, bis du dich innerlich bereit fühlst, die Hände fortzunehmen.

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Bäder

Es gibt viele Gründe, Essenzen in das Badewasser zu geben: einfach aus spaß, um besser einschlafen zu können, um Hautreizungen zu lindern, um Muskel- und andere Schmerzen abzubauen oder um die Stimmung zu beeinflussen.
Die Öle können allein oder in Mischung mit anderen verwendet werden.
Nach Einlass des Badewassers, gib 5- 10 Tropfen auf die Wasseroberfläche; bewege das Wasser, damit es verteilt wird.

NIEMALS INS LAUFENDE WASSER GEBEN: DIE ÄTHERISCHEN ÖLE VERDAMPFEN BEVOR DU INS WASSER STEIGST !

Vorsicht:

Folgende ätherische Öle können im Bad stark reizen: Basilikum, Schwarzer Pfeffer, Zitrone, Orange, Pfefferminze.
Diese Essenzen erst mit Pflanzenöl mischen und sparsam verwenden.
Die Idealtemperatur bei Bädern, liegt bei 29- 34 Grad.
Ein anregendes Bad sollte kühler sein (18-21 Grad).
Ein Bad kurz vor dem Schlafengehen sollte lauwarm sein (24-29 Grad) dann hilft es beim Einschlafen.

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Kompressen

Eine Kompresse hilft bei Muskelschmerzen, Verstauchungen, blauen Flecken und lindert Schmerzen der inneren Organe. Kompressen können heiß oder kalt aufgelegt werden, je nach Art der Beschwerden.
Bei frischen Verletzungen sind kalte Kompressen zu empfehlen.

Bei folgenden Schmerzen sind heiße Kompressen angezeigt:
alte Verletzungen, Muskelschmerzen, Zahnschmerzen, Menstruationskrämpfe, Blasenentzündung, Abszesse u.s.w.

Für heiße Kompressen gib etwa 6 Tropfen ätherischen Öls in gut 1/2 Liter Wasser, das so heiß sein sollte, wie du es verträgst.
Leg ein kleines Handtuch oder weichen Stoff in das Wasser; wringe die überschüssige Flüssigkeit aus und lege es auf die betroffene Stelle. Leg ein stück Plastik darüber. Nimm die Bandage erst ab, wenn sie abgekühlt ist.
Bei kalten Kompressen mache es genauso, aber verwende Eiswasser. Lass die Bandage angelegt, bis sie auf Körpertemperatur erwärmt ist. Für heiße Kompressen gib etwa 6 Tropfen ätherischen Öls in gut 1/2 Liter Wasser, das so heiß sein sollte, wie du es verträgst.
Leg ein kleines Handtuch oder weichen Stoff in das Wasser; wringe die überschüssige Flüssigkeit aus und lege es auf die betroffene Stelle. Leg ein stück Plastik darüber. Nimm die Bandage erst ab, wenn sie abgekühlt ist. Bei kalten Kompressen mache es genauso, aber verwende Eiswasser. Lass die Bandage angelegt, bis sie auf Körpertemperatur erwärmt ist.

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Inhalationen

Inhalationen sind sinnvoll bei Erkältungen und Grippe, Nebenhöhlenentzündungen und als Dampfbad für das Gesicht.
Am einfachsten funktioniert es, wenn man 5 oder 6 Tropfen ätherisches Öl auf ein Taschentuch gibt und bei Bedarf inhaliert.
Ein paar Tropfen des richtigen Öls auf das Kopfkissen macht die Nase frei und schenkt ruhigen Schlaf.
Für eine Dampfinhalation gieße einen guten halben Liter fast kochendes Wasser in eine Schüssel und gib 2- 4 Tropfen ätherisches Öl dazu. Inhaliere den Dampf etwas 5 Minuten ein; niemals länger als 10 Minuten.
Lege dazu ein Handtuch über Kopf und Schüssel.

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Innere Anwendung

Ätherische Öle können auch eingenommen werden, aber das sollte nur unter Anleitung eines erfahrenen Therapeuten gemacht werden.
Wenn Essenzen überhaupt eingenommen werden, sollte die Dosis sehr niedrig sein: 1 Tropfen (oder noch weniger) in Weinbrand oder heißen Wasser. Aber es ist viel ungefährlicher Kräutertees zu nehmen.

Unverdünnt eingenommen, können ätherische Öle die Magenschleimhaut verletzen!

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Duft für Räume

Am wirkungsvollsten parfümiert man einen Raum mit ätherischen Ölen, wenn man einen Spezialbrenner (Duftlampe u.s.w.) benutzt.
Jedoch 1 oder 2 Tropfen auf einen Wattebausch auf die Heizung gelegt, ist bereits sehr anregend.
Du kannst auch 1 bis 2 Tropfen auf die kalte Glühbirne deiner Lampe auftragen, damit sie langsam verdunsten, wenn du das Licht einschaltest.
Wenn man Räume mit ätherischen Ölen parfümiert, verhindert man damit, dass sich Epidemien und Infektionen ausbreiten.

Am wirksamsten gegen Bakterien in der Luft sind: Fichtennadel, Thymian, Pfefferminz, Lavendel, Zitrone, Rosmarien, Nelken, Zimt und Eukalyptus. Vor allem Eukalyptus, schreibt man große Wirksamkeit bei Viruserkrankungen wie Grippe zu. Er ist ein guter Helfer bei der Zimmerdesinfektion.
Auch zur Beruhigung , Anregung oder friedlichen Schlaf können Öle eingesetzt werden. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten.

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Über ätherische Öle

Ätherische Öle verdampfen leicht und werden schnell von Licht und extremen Temperaturen beschädigt; sie vertragen es nicht, lange dem Sauerstoff ausgesetzt zu sein.
Kaufe Essenzen nur in gut verschlossenen, dunklen Glasflaschen mit einer richtigen Tropfvorrichtung.
Nichts ist ärgerlicher als ein wahrer Ölstrom aus der Flasche. Theoretisch halten sich Essenzen über Jahre, aber je öfter du die Flasche öffnest, desto leichter kann es zur Oxidation kommen, und das verschlechtert die therapeutischen Eigenschaften des Öls.
Wenn es nicht mehr gut ist, sieht es flockig aus und verändert den Duft.
Ist ein ätherisches Öl erst einmal für die Massage mit Pflanzenöl verdünnt, verringert sich seine Haltbarkeit auf zwei bis drei Monate. Massageöl kann etwas länger halten, wenn man 5 Prozent Weizenkeimöl zu dem Pflanzenöl gibt.
Weizenkeimöl wirkt der Oxidation entgegen, und tut gut bei Hautalterung und bei Narben.

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Massageöle

Wenn du ätherische Öle zur Massage auswählst, richte dich soweit wie möglich nach dem körperlichen und seelischen Zustand der anderen Person.
Achte darauf, welchen Duft sie bevorzugt, beim falschen Duft mag es sein, dass die Massage unter Umständen keine Wirkung zeigt.
Ätherische Öle für eine Massage sollten mit milden Pflanzenölen (möglichst kalt gepresst, damit die Nährstoffe enthalten sind) verdünnt werden.

Zum Beispiel:

Mandel-, Soja-, Sonnenblumen-, oder Maisöl.
Nimm bitte kein Mineralöl (Babyöl), denn ihm fehlen die Qualitäten des lebendigen Pflanzenöls, und es kann sogar dem Körper öllösliche Nährstoffe entziehen.
Babys sollten nur mit einfachen Oliven-, Mandel- oder Sesamöl massiert werden.

Einfache Maße
Gesichtsöl: 1/2% – 1 Tropfen auf 2 Teelöffel Pflanzenöl
1% – 1 Tropfen auf 1 Teelöffel Pflanzenöl
Körperöl: 2% – 2 Tropfen auf 1 Teelöffel Pflanzenöl
Muskelschmerz: 3% – 3 Tropfen auf 1 Teelöffel Pflanzenöl
Als Faustregel gilt, Massageöl nur in kleinen Mengen herstellen, damit es nicht ranzig wird.

Vorsicht:

Die folgenden ätherischen Öle können die meisten Hauttypen reizen, wenn sie in höherer Konzentration als 1 Prozent angewendet werden:Zitrone, Melisse, Orange, Pfefferminze, Bergamotte, Basilikum, schwarzer Pfeffer.
Am ungefährlichsten ist es, mit einer Konzentration von 1/2 % zu beginnen; wenn es zu keinerlei Reizungen kommt, kann man es auf 1 % steigern.

siehe weiteres, bei den Ätherischen Ölen

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