ASTRALREISEN
„Das erste, was ich lernte, war das Astralreisen.
Es scheint meine natürliche Gabe gewesen zu sein.
Nach einem halben Dutzend Versuchen war ich bereits Meister der „Astralebene“.
Ich konnte gehen, wohin ich wollte, sehen, was ich wollte.
Zu jener Zeit wusste ich nichts von den höheren Ebenen, zu denen einzig Initiation der Schlüssel ist.
(Alister Crowley)
- Die Astralebene.
- Der Astralkörper.
- Das Astralband.
- Wo das Astralband beide Körper berührt.
- Die kosmische Kraft.
- Das Grundgesetz der Astralwanderung.
- Die bewusste/unbewusste Astralwanderung.
- Die Astralwanderung, das Aussenden des Astralkörpers.
- Luzide Träume.
- Verschiedene Astralwelten.
- Besessenheit.
- Alle haben die Fähigkeit der Astralwanderung.
Einleitung
Wir Menschen denken immer, dass das, was wir mit unserem menschlichen Augen sehen, die Realität ist und dass es nichts außerhalb davon gibt.
Was wir nicht sehen, so meinen wir, gibt es daher auch nicht. Wir sehen keine Geistwesen, folglich sind wir der Ansicht, dass es sie nicht gibt.
Wir sehen keine negativen Energien, folglich glauben wir, dass es sie nicht gibt usw. All jene Menschen, die mehr sehen als die so genannte „Realität“, die z.B. Geistwesen oder negative Energien sehen können, werden von vielen als Phantasten oder Spinner belächelt.
Die Wahrheit ist aber, dass es viel mehr gibt als unsere so genannte „Realität“. Wir sehen mit unseren menschlichen Augen nur 1 % von dem, was es wirklich zu sehen gibt. Neben unseren kleinen, sichtbaren, menschlichen Realität gibt es noch eine riesige Welt, die man als die unsichtbaren Ebenen bezeichnet.
Über diese möchte ich euch nachfolgend näher informieren, wobei ich hier jedoch nur auf die Astralebene eingehe, da sie unserer menschlichen Ebene am nächsten ist und auf unser Leben die größte Auswirkung hat.
Die Astralebene
Die Astralebene ist die erste Ebene der unsichtbaren Welt in der 3. Dimension. Sie besteht aus einer dunklen und einer hellen Unterebene, in deren Mitte sich quasi die physische Ebene befindet, auf der die Menschen existieren.
In der hellen Unterebene leben die hellen Wesen, z.B. Engel, und in der dunklen leben die Vertreter und Geister. Auf der Astralebene halten sich verschiedene Arten von körperlosen Wesen auf – positive wie negative. Sie tummeln sich dort wie Menschen in einem riesigen Einkaufszentrum. Es herrscht ein unglaublicher Betrieb und sehr oft auch ein regelrechtes Chaos, da die Ebene zum Teil überfüllt ist.
Die Astralebene und die physische Ebene, auf der die Menschen leben, befinden sich sehr nahe beieinander, so dass sich die beiden Ebenen gelegentlich überschneiden oder überlappen. Dies ist die Ursache dafür, dass manche Menschen hin und wieder Geister, Monster oder Engel sehen, die sonst eigentlich nur in der Astralebene vorkommen.
Durch diese Überschneidung an bestimmten Orten können sich die Astralwesen auch in unsere Welt begeben und zeitweise dort aufhalten. Das „Lexikon der Esoterik“ schreibt zum Thema „Astralebene“ folgendes: „Die Astralebene ist die Bezeichnung für die Sphäre, die zwischen der geistigen und materiellen Ebene liegt. Alles, was existiert, ob körperlich oder geistig, hat seinen Ursprung im Astralen. Hier befindet sich ein Plan von allem.
Außerdem sollen sich in der Astralebene Engel, Naturgeister und Götter befinden. Magische Rituale wirken gemäß dieser Theorie direkt auf die Astralebene.
Die Astralebene entzieht sich der direkten Beobachtung durch den Menschen, und es bedarf bestimmter Übungen, um sie wahrnehmen zu können.“ Damit du lernst, diese unsichtbare Ebene und ihre Wesen zu sehen, musst du dein 3. Auge aktivieren. Es befindet sich zwischen deinen beiden menschlichen Augen bzw. Augenbrauen auf der Stirn. Dieses Auge ist dein wahres Auge.
Dazu musst du deine beiden menschlichen Augen schließen und dich auf dieses Auge konzentrieren.
Dann wird es sich öffnen und dir die unsichtbare Welt zeigen. Du wirst dann auch deine göttlichen Helfer sehen und letztendlich auch dich selbst so wie du wirklich bist.
Es gibt noch viel mehr über die unsichtbare Welt zu sagen, denn es sind noch viel mehr Dimensionen und deren Unterebenen vorhanden, jedoch spielt die Astralebene mit ihren dunklen und hellen Astralwesen die größte Rolle im Leben der Menschen.
Erst wenn du lernst, die „Vertreter“ aus der Astralebene, die von dir Besitz ergreifen wollen, zu sehen, kannst du dich vor ihnen schützen, bzw. jene, die bereits zu Besuch sind, aus „deinem Haus“ hinauswerfen. Du musst bei deiner spirituellen Entwicklung lernen freier zu werden, damit du dich in die höheren Dimensionen schwingen kannst.
Dazu musst du auch die verschiedenen Dimensionen und Ebenen sehen können, insbesondere die Astralebene, denn dort befindet sich ja auch dein Schutzengel, dein wichtigster Helfer beim Aufstieg. Mit ihm musst du dich unbedingt verbinden, denn er ist dein persönlicher spiritueller Coach und Bodyguard.
Der Astralkörper
Der Astralkörper, der zu jedem Menschen gehört, ist ein genaues Gegenstück des vollkommenen physischen Körpers des Menschen.
Er besteht aus feinen ätherischen Stoffen und ist gewöhnlich im physischen Körper eingeschlossen. Oft ist die bewusste Aussendung des Astralkörpers aus seinen physischen Gegenstück nur mit großen Schwierigkeiten möglich, aber im Fall von Träumen, großer seelischer Belastung und unter gewissen Bedingungen z.B. Schock durch einen Unfall, oder der okkulten Entwicklung kann der Astralkörper abgespalten und auf eine lange Reise geschickt werden.
Diese Erfahrungen werden auch OBE (engl. Out-of-the-body experience, abgekürzt: OBE) genannt. Bei den OBE`s bewegt sich der Astrakörper mit einer Geschwindigkeit, die nur ein wenig unter derjenigen der Lichtwellen liegt. Bei diesen Reisen oder Wanderungen ist er immer mit dem physischen Körper durch eine lange, durchsichtig, silbrige Verbindungsschnur verbunden, dem Astralband.
Allgemein ist man der Ansicht, dass, wenn das Astralband reißt, der Mensch stirbt. Bis jetzt konnte jedoch keine Bestätigung dafür gegeben werden, das dies auch wirklich der Fall ist. Vielmehr denken viele Menschen, dass man trotz entzweiten Astralband, weiterleben kann. Allerdings erkennt man die Auswirkungen einer solchen Entzweiung noch nicht ganz.
Der Astralkörper eines Sterbenden wird oft einige Augenblicke vor seinen Tode zu Freunden oder Nahestehenden ausgesandt; dieses Phänomen erklärt sich durch den starken Wunsch des Sterbenden, zu sehen und gesehen zu werden.
Der Astralkörper entfernt sich oft von seinen physischen Gegenstück in Psychomahntischen Erscheinungen, besucht weit entfernte Orte und nimmt wahr, was dort geschieht. Es gibt Faktoren, welche die Schwingungen des Astralkörpers herabsetzen, und andere, die sie erhöhen. Der Astralkörper durchdringt den physischen Körper vollkommen.
Da beide Körper „stofflich“ sind, ist es einleuchtend, dass beide die gleiche Gestalt haben; und der Astralkörper ist in seiner Erscheinung ein genaues Ebenbild des physischen Köpers. Da er den so genannten Tod überlebt, wird er von anderen Menschen gesehen, die im Augenblick des Todes zugegen sind.
Nach dem Tod bleibt der Astralkörper das genau Ebenbild des physischen Körpers, aber früher oder später verändert er sich zu einem Geistkörper von viel feinerer stofflicher Zusammensetzung. Allmählich „zerfällt“ dann der Astralkörper und manchmal schwebt er in der Nähe des Ruheplatzes des Verstorbenen umher und wird oft irrtümlich für dessen Geist gehalten, obwohl er in Wirklichkeit nur eine Schale oder feinere äußere Hülle der Seele ist.
Das Astralband
Fast jeder, der sich mit okkulten Dingen befasst, erklärt, er wisse, dass das Astralband ein dehnbares Gebilde sei, das den Astralkörper mit dem physischen Körper verbindet.
Man kann das Astralband mit einer durchsichtigen, bis silbrig schimmernden Nabelschnur vergleichen, das aus einem Fadenbündel, dem Spinnengewebe nicht unähnlich, ist, und das beide Körper verbindet und aneinander hält.
Es besteht aus demselben Stoff, oder Material, eben feinstofflich, wie der Astralkörper selbst. Es ist kein totes, sonders lebendes Gebilde, das sogar Eigenbewegungen vorzuweisen hat. In ihm ist eine doppelte Tätigkeit erkennbar. Die erste Tätigkeit ähnelt einem Pulsschlag, die zweite erscheint in der leichten Ausdehnung und des Zusammenziehens des Bandes. Beide Tätigkeiten vollziehen sich gleichzeitig.
Seine Dehnbarkeit übertrifft bei weiten unser Vorstellungsvermögen und kann mit keinem anderen stofflichen Material verglichen werden.
Man kann es mit einem sehr dehnbaren Kabel vergleichen, aber dieser Vergleich hinkt, bei einem lebenden Organ.
Es erstreckt sich immer vom physischen Körper, zum Astralkörper hin, egal wie groß die Entfernung beider Körper ist.
Je geringer die Entfernung ist, desto dicker ist das Astralband, und umso größer ist seine Zugkraft.
Wenn beide Körper nur wenig voneinander entfernt sind, dann hat das Band die Dicke einer größeren Geldmünze, wie Untersuchungen ergeben haben. Das ist der größte Durchmessen den das Band haben kann. Je gesünder wir sind, um so mehr Kraft ist im Kondensator (Astralband) gespeichert, um so stärker ist der Kraftstrom durch das Astralband und um so größer ist auch die lebendige Reichweite des Astralbandes.
Es ist daher offensichtlich, dass die lebendige Reichweite des Astralkabels genauso schwankt, wie die Gesundheit des Astralreisenden.
Wo das Astralband beide Körper berührt
Die Erforschung dieser Frage, ist nicht ganz einfach zu beantworten, da das Astralband nicht nur mit einer einzigen Körperstelle verbunden ist Erfahrungen haben allerdings gelehrt, dass das Astralband mit dem physischen Körper zu einem geringen Teil am Sonnengeflecht verbunden war, viel mehr noch aber am verlängerten Rückenmark, zum Teil an der Stirn, an den Kopfseiten und im Genick.
Wie dem auch sei, der Grund warum das Astralband an verschiedenen Stellen des Kopfes anhaftet, ist in der Lage des physischen Körpers zur Zeit der Abspaltung zu sehen.
Der Astrale- und der physische Körper sind miteinander verbunden: Wie der physische Körper, so liegt auch der astrale Körper.
Wenn der physische Körper das Gesicht nach oben wendet, so macht das auch der Astrale. Und in der gleichen Haltung spaltet er sich ab. Auf diese weise wird das Astralband aus dem physischen Körper an der Stirn heraustreten, zwischen den Augen, und dem Astralkörper im Genick anhaften,in der Gegend des verlängerten Marks.
Die kosmische Kraft
Der Astralkörper ist der Kondensator der kosmischen Kraft. Diese Kraft ist der Atem des Lebens, allgegenwärtig und in jedem Lebewesen vorhanden. Ohne dieser Kraft wären wir ein toter Klumpen und könnten nicht existieren.
Während des Schlafes, verlässt der Astralkörper seine physische Hülle um sich mit kosmischer Energie aufzuladen. Wir alle benötigen immer wieder eine Aufladung mit kosmischer Energie, sie hält uns am Leben und gibt uns Kraft für alle sichtbaren und unsichtbaren Lebensabläufe. Sie ist es die uns die nötige Kraft zum Heilen, zur Magie und uns die Fähigkeit Werte zu erkennen und die Basis uns mit unserem Höheren Selbst zu verbinden gibt. Sie enthält alle Bausteine des Lebens.
Das Grundgesetz der Astralwanderung
Dazu müssen wir verstehen, dass es nicht das Bewusstsein ist, das die Abspaltung bewirkt, sondern der unbewusste Wille.
Wir können durch bewusste Anstrengung gehen, aber dass wir gehen, geschieht gewöhnlich unbewusst – unter dem Einfluss des unbewussten Willens.
Wenn der Körper durch den unbewussten Willen in Bewegung versetzt wird, und ein unerwartetes Hindernis sich ihm in den Weg stellt, setzt der Astralkörper für einen Augenblick die Bewegung in die frühere Richtung fort, und es mag sein, dass wir stur in dieses Hindernis laufen. Wenn der Bewegungsantrieb bei Bewusstsein erfolgen würde, wäre das nicht der Fall.
Derselbe Grundsatz gilt für die Abspaltung des Astralkörpers, die durch eine bewegende Kraft verursacht wird, die auf einen unbeweglichen Körper wirkt. Der unbewegliche Körper wird von dem Willen des Unterbewusstseins beherrscht. Wenn die bewegende Kraft auf den physischen Körper wirkt, so neigt der unbewusste Wille dazu, den Körper bewegungslos zu halten, bis der bewusste Wille ihn bewegt.
So bleibt der Astralkörper in der alten Lage, während der physische Körper von ihm getrennt wird. Dies bringt uns zu der Grundregel der Aussendung des Astralkörpers:
Wenn der unterbewusste Wille von dem Wunsch erfasst wird den Körper (die beiden Verschmolzenen Körper) zu bewegen und der physische Körper bewegungslos bleibt, so bewegt der unterbewusste Wille den Astralkörper unabhängig vom physischen Körper.
Die bewusste/unbewusste Astralwanderung
Es gibt drei Arten der Astralwanderung, die als bewusst, teilweise bewusst und unbewusst bezeichnet werden können. Bei der letztgenannten Form, der unbewussten Aussendung, gibt es deutlich erkennbare Abarten:
1. die bewegungslose Abspaltung,
2. die schlafwandlerische Abspaltung des Astralkörpers.
Bewegungslose, unbewusste Aussendung, ist einfach unbewusste Erstarrung des Astralkörpers in senkrechter oder stehender Haltung.
Es geschieht häufig, dass der Astralkörper auf diese Weise eine stehende Haltung einnimmt.
Ebenso wie es bei der unbewussten Aussendung zwei Abarten gibt, gibt es sie auch bei der bewussten Abspaltung.
Der einzige Unterschied zwischen unbewussten bewegungslosen und schlafwandlerischen Abarten zu den bewussten, bewegungslosen und
schlafwandlerischen Abarten ist der, dass der Astralwanderer im letzteren Fall bei Bewusstsein ist und alles mitverfolgen kann.
Offenbar geht die bewegungslose Art der schlafwandlerischen Art immer voraus und kann sich zu dieser entwickeln.
Die Astralwanderung, das Aussenden des Astralkörpers
Das Gefühl, außerhalb des eigenen Körpers zu sein und sich frei durch den Raum zu bewegen, haben 15 bis 35 Prozent aller Erwachsenen schon mindestens einmal erlebt haben, wie Umfragen in den USA, Großbritannien und Australien belegen.
Die Erfahrung scheint universell: Als eine amerikanische Psychologin in den siebziger Jahren Aufzeichnungen über mehr als 70 Völker außerhalb des westlichen Kulturkreises auswertete, fand sie bei 95 Prozent von ihnen Schilderungen von OBEs.
Schamanen und einzelne hochbegabte Sensitive sind imstande, willentlich solche Erfahrungen zu machen – und dabei Dauer und Ziel ihrer körperlosen Exkursionen zu steuern.
Doch meist treten OBEs spontan auf: sei es in Träumen, meditativen und anderen psychischen Ausnahmezuständen, sei es in Grenzsituationen, insbesondere in Lebensgefahr; so genannte Nahtoderfahrungen.
Bei der bewussten Aussendung, gibt es eine Reihe von Meditationen oder Techniken um bewusst diesen Zustand herbei zu führen.
Es ist oft nicht einfach ein OBE von einem luziden Traum zu unterscheiden. Es gibt aber dazu einige Punkte die hilfreich sein können: wichtig ist eine völlige, geistige Klarheit, die tatsächliche innere Gewissheit, dass man sich auf einer Astralebene befindet, ein gutes Körperbewusstsein und starke geistige Klarheit während des OBE`s,
Die Fähigkeit Gefühle zu empfangen (Empathie), Klare Erinnerungen mit der Gewissheit, ein OBE wirklich erlebt zu haben.
Wie gesagt, gibt es verschiedenste Techniken um eine Astralabspaltung herbeizuführen. Manche davon können bewusst herbeigeführt werden, andere wiederum entziehen sich der vollständigen Kontrolle und entwickeln eine Eigendynamik.
Einige davon sind:
Das Wichtigste ist die Tiefenentspannung,
Die Visualisierung,
Gewisse Atemübungen,
Das in sich hineinhorchen,
Bestimmte Musik oder Tonübungen, vor allem Lautübungen,
Energieübungen,
Trance,
Rhythmische Kopfbewegungen,
und die Verbindung zur Stille, zur Meditation, das Hineinfallen in diese.
Die Veranlagung zu OBE`s ist oft viel wichtiger als die „spirituelle Entwicklungsstufe“ oder der „spirituellen Reifegrad“ eines Menschen. Natürlich treten bewusste OBE`s häufiger bei Menschen auf die sich mit Energiearbeit, Magie usw. beschäftigen auf, als bei sagen wir mal vorsichtig, „normalen Menschen“.
Luzide Träume
Im Unterschied zu normalen Träumen sind luzide Träume solche, die man bewusst lenken kann.
Natürlich erlebt man sich in solch einem Traum wie beim OBE (out of body experience) ebenfalls in einem „Zweitkörper“.
Oft lassen sich luzide Träume von OBE-Zweitkörpererlebnissen nicht unterscheiden. Es ist sicherlich unvernünftig die Existenz luzider Träume zu leugnen und die gesamte Kategorie als OBE zu deklarieren. Meines Erachtens unterscheiden sich luzide Träume inhaltlich und ihrem Wesen nach von OBE´s (beides kann jedoch ineinander übergehen).
Zum luzidem Träumen (LD) gibt es im Internet reichlich Literatur um luzide Träume zu erreichen.
Die Kontroversen zwischen der materialistisch orientierten LD-Gruppierung mit den Anhängern transzendenter Orientierung haben sich glücklicherweise im großen und ganzen totgelaufen.
Für dogmatische Diskussionen sind speziell OBE´s inhaltlich zu wenig experimentell reproduzierbar und bringen mangels Beweise wenig ein. Erfahrungen, die von beiden Seiten eingebracht werden, dagegen sehr viel.
Der Klartraum (luzider Traum) unterscheidet sich vom gewöhnlichen Traum vor allem dadurch, daß sich der Träumer bewusst ist, dass er gerade träumt. damit ergibt sich deutlich erhöhte (nie völlige) Steuerbarkeit des Traumverlaufs und eine Klarheit über die persönliche Entscheidungsfreiheit man muss nicht mehr vor den Traumfiguren fliehen, sondern kann sich ihnen stellen.
Weitere Unterschiede sind vor allem die stark verbesserte Gedächtnisfähigkeit und die positiven, kraftvollen bis euphorischen Emotionen. Obwohl man sich des Träumens bewusst ist, also über Bewusstsein mit fokussierter Aufmerksamkeit und Kurzzeitgedächtnis verfügt, ist dieser Zustand vom Wachbewusstsein verschieden durch die fehlenden Außenreize, durch die fehlende Möglichkeit motorische Handlungen auszuführen (Muskelatonie während des REMS) und durch eine veränderte Neurochemie (Wegfall der aminergen Kontrolle, Dominanz der cholinergen Erregung) und daher in einer veränderter Funktionsweise symbolisch, unlogisch, bildhaft-assoziativ tätig.
Das Bewusstsein muss also mit anderen Bedingungen umgehen, als im Wachzustand.
Wie werden luzide Träume ausgelöst?
Luzide Träume treten in der Regel im letzten Schlafabschnitt und normalerweise nur während der REM-Schlafphasen auf und werden häufig von präluziden Träumen eingeleitet.
Diese präluziden Träume, sind besonders bizarre, vernebelte und halluzinatorische Träume in denen solch ungewöhnlichen Anomalien auftreten, so dass dem Träumer evtl. auffällt, dass er träumt.
Luzide Träume sind dann im Regelfall klarer und realitätsnäher (wie bei nichtluzide Träume) aber mit mehr Kontrollmöglichkeiten versehen. Klarträume folgen häufiger Tagen, an denen man ein hohes Erregungsmaß aufwies: Krisen, intensive Begegnungen mit einer Person, nach Liebeserfahrungen und Geschlechtsverkehr, aber auch nach Meditationen waren Klarträume signifikant häufiger.
Luzide Träume sind in allen Kulturkreisen bekannt z.B. ab 8. Jh: spezielle Form des Yoga zum Erreichen von Klarträumen , Traum-Schule der Senoi (Malaysia), Beginn der wissenschaftlichen Erforschung in den siebziger Jahren.
Der Einwand, es würde sich dabei nur um ein Mikroerwachen handelt, wurde widerlegt.
Anerkennung der Studien LaBerges durch die APSS 1981 (Association for the Psychophysiological Study of Sleep) = Zentralverband für Schlaf und Traumforschung.
Verschiedene Astralwelten
Nach theosophischer Auffassung ist die gesamte Schöpfung, ob irdisch oder transzendent, aus Materie aufgebaut.
Je höher die jenseitigen Ebenen sind, desto feiner ist die Materie. Die Materie ist ein Produkt göttlicher Gedankenkraft.
Je höher die jenseitigen Ebenen sind, desto leichter „reagiert“ die Materie auf die Gedanken und desto mehr wird ihr mental-magischer Ursprung ersichtlich.
Von der Praxis her kommt man mit dieser theosophischen Auffassung in der Astralwelt gut zurecht und die meisten astralen Erfahrungen lassen sich damit gut erklären.
Es gibt jedoch unzählige, verschiedene Astralebenen, wie wirklich oder oft unwirklich sie auch erscheinen mögen, so sind doch meist
Ursprünge aus unserer eigenen Gedankenwelt.
Wir formen sie und es liegt in uns selbst, welche der Astralwelten wir besuchen wollen.
Besessenheit
Zu den Gefahren der Astralwanderung führen manche Wissenschaftler die Gefahr an, während des Reisens von einem Geist besessen zu werden.
Unter Spiritisten besteht der Streit, ob erdgebundene Geister auf lebende Menschen Einfluss ausüben können. Es ist in der Tat unlogisch zu behaupten, dass gute Geister irdische Wesen beeinflussen können, wenn deren Gemüt sich in einer geeigneten Verfassung befindet, dass dies aber bösen Geistern nicht möglich sei, wenn das Gemüt des Menschen sich in einen kranken Zustand befindet.
Versuche mit einem Medium zeigten, dass die so genannte Krankheit oftmals ein Fall von Besessenheit war, und man erkannte wer die Geister waren unter denen der „Kranke“ zu leiden hatte.
Die Entwicklung medialer Fähigkeiten, diente dabei als Schutz, vor der Widerholung der Besessenheit durch Geister.
Obwohl die moderne Wissenschaft nicht an diese Theorie glaubt, ist es an der Zeit aufzuwachen und zu erkennen, dass Tausende von Fällen die als Wahnsinn diagnostiziert wurden, durch diese Art Forschung und Behandlung, indem man die medialen Fähigkeiten der Betroffenen aktivierte und stärkte, geheilt werden können.
Es ist also an der Zeit, dass die medizinische Welt aufwacht. Einige Astralwesen ergreifen absichtlich von einem Menschen Besitz; andere tun dies, ohne es zu wissen.
Oftmals ist das Astralwesen selbst „besessen“. Der durch irdische Begierden erzeugte innere Drang ist so stark im Astralkörper vorhanden,
dass man sich nur wundern kann, dass nicht noch viel mehr Menschen von solchen erdgebundenen Geistern besessen sind, die versuchen ihren irdischen Körper wieder zu erlangen, um ihre Begierden zu befriedigen.
Einige sehr bemerkenswerten Fälle von Besessenheit bei denen die quälenden Geister besondere Beweise für ihre selbstständige Existenz lieferten, finden sich in Mr. Godfrey Rauperts Büchern „The Danger of Spiritualism“, „Moderner Spiritualismus“, und „Das größte Problem“, ebenso wie in Dr. Peebles „Besessenheit durch Geister“.
Man weiß natürlich, dass nicht jede so genannte Besessenheit durch Geister verursacht sein muss, und dass das Unterbewusstsein des
Kranken ihn in sich selbst in ähnlicher weise plagen kann.
Zweifellos wird diese Gefahr der Astralwanderung stark übertrieben.
Alle haben die Fähigkeit der Astralwanderung
Astralwanderungen sind keine Gabe für einige ausgewählte Menschen; jeder Mensch hat verborgene Kräfte zu seiner Verfügung, die lediglich richtig genutzt werden müssen; eine weit verbreitete Vorstellung ist die, dass jemand, der zu Astralwanderungen befähigt ist, ein Mensch sei, der einen besonderen Astralköper hat, der von dem seiner Mitmenschen verschieden ist.
Tatsache ist aber, dass der physische Körper und sein Zustand ebenso eine große Rolle bei OBE`s ist, wie der Astralkörper selbst.
Die ungewöhnlichen Eigenschaften dazu befinden sich nicht im Astralleib sondern im Physischen.
Aufgrund dessen kann man sagen, jeder Mensch hat die Fähigkeit zur Astralwanderung, es kommt nur auf das erlernen, der Techniken, dem Zustand des physischen Körpers und die mentale Offenheit des Geistes an.
Quellennachweis: Das Aussenden des Astralkörpers / S.J:Muldoon und H Carrington
Alfred.Ballabene@univie.ac.at