1.Wissenslexikon


 

 

Dieser Text ist in folgende Abschnitte gegliedert:

 

Die vier Elemente der Alten
Die Zeichen des Zodiaks
Die Planeten
Das hebräische Alphabet
Die Sephira
Meditation Nr. 1
Einleitung zum Pentagramm-Ritual
Erste Vorübung
Zweite Vorübung
Das Pentagramm-Ritual
Allgemeines zum Pentagramm-Ritual
Der Gebrauch des Pentagramm-Rituals (als Gebet)
Als Schutz gegen unreinen Magnetismus
Als eine Übung der Konzentration
Anmerkungen des Abschreibers

 

 


 

Die vier Elemente der Alten sind doppelte Zustände von:

 

 

Hitze und Trockenheit

FEUER

Kälte und Feuchtigkeit

WASSER

Hitze und Feuchtigkeit

LUFT

Kälte und Trockenheit

ERDE

 

 

 

Die Zeichen des Zodiak (Tierkreis) sind zwölf:

 

 

1 ARIES Widder
2 TAURUS Stier
3 GEMINI Zwillinge
4 CANCER Krebs
5 LEO Löwe
6 VIRGO Jungfrau
7 LIBRA Waage
8 SCORPIO Skorpion
9 SAGITTARIUS Schütze
10 CAPRICORNUS Steinbock
11 AQUARIUS Wassermann
12 PISCES Fische

 

 

Diese zwölf Zeichen sind in vier Dreiheiten - Ordnungen von je drei Zeichen - eingeteilt, die den 4 Elementen zugeordnet sind. Sie repräsentieren die Operationen der Elemente im Zodiak.

 

 

 

Zum Feuer gehören ARIES, LEO, SAGITTARIUS   
Zum Wasser gehören CANCER, SCORPIO, PISCES   
Zur Luft gehören GEMINI, LIBRA, AQUARIUS   
Zur Erde gehören TAURUS, VIRGO, CAPRICORNUS   

 

 

 

6 Planeten 

 

 

- außer der Sonne - waren den Alten bekannt. Sie rechneten die Sonne zu den Planeten. Außerdem kannten sie die Mondknoten. Das sind die Punkte, wo der Orbit des Mondes die Ekliptik (scheinbare Sonnenbahn) schneidet.

 

 

Planet

Symbol

Regiert

Erhöht in

SATURN

 

JUPITER

 

MARS

 

SOL

VENUS

 

MERKUR

 

MOND

 

 

 

Die Mondknoten sind:

 

 

CAPUT DRAGONIS Kopf des Drachen
CAUDA DRAGONIS Schwanz des Drachen

 

 

 

In neuerer Zeit wurden weitere Planeten entdeckt:

 

 

URANUS
NEPTUN
PLUTO

 

 

 

Das hebräische Alphabet

 

 

 

 

 

Jeder Buchstabe repräsentiert eine Zahl und hat eine Bedeutung. Fünf Buchstaben haben eine andere Gestalt und auch eine andere Zahl, wenn sie am Ende eines Wortes stehen.
Mem (am Ende) unterscheidet sich dadurch von den anderen, daß er der einzige rechteckige Buchstabe ist.
Die anderen vier - Kaph , Nun , Pe und Tsaddi haben Schwänze, welche unter die Schreiblinie reichen.

Hebräische Buchstaben werden, genau wie chaldäische, von rechts nach links geschrieben.

Hebräische Buchstaben sind heilige Symbole. Sie müssen sorgfältig und genau gezeichnet werden.

Die Punkte, welche die Vokallänge in der modernen hebräischen Schrift angeben, sind nicht angeführt. Sie sind erst später eingeführt worden, um die Aussprache zu standardisieren. Sie können in einer hebräischen Grammatik nachgeschlagen werden.

Die hebräischen quabbalisten ordneten die höchsten und abstraktesten Ideen den "Emanationen der Gottheit" oder "Sephiroth" zu. Ihre Zahl beträgt 10. Jede einzelne ist eine "Sephira". Wenn die einzelnen Sephira in einer bestimmten Form angeordnet sind, bilden sie den "Baum des Lebens".

 

 

 

Die Sephira sind:

 

 

1 Kether K-Th-R die Krone
2 Chokmah Ch-K-M-H Weisheit
3 Binah B-I-N-H Verständnis
4 Chesed Ch-S-D Gnade
5 Geburah G-B-U-R-H Strenge
6 Tiphareth Th-Ph-A-R-Th Schönheit
7 Netsach N-Ts-Ch Sieg
8 Hod H-O-D Ruhm
9 Yesod Y-S-O-D Fundament
10 Malkuth M-L-K-U-Th das Königreich

 

 

 

Meditation Nr. 1

 

 

Der Neophyt soll einen Punkt meditieren.

Einen Punkt, wie er in der Mathematik definiert ist. Er hat einen Standort, aber keine Ausdehnung.

Beginne damit, eine Stellung (Asana) zu finden, in welcher du dich im Gleichgewicht befindest, und welche hinreichend bequem ist. Atme rhythmisch, bis der Körper ruhig und der Geist still ist. Halte diesen Zustand für einige Minuten. Später, wenn du wenn du mehr daran gewöhnt bist, den Geist an Abschweifungen zu hindern, für länger. Denke nun allgemein an den Gegenstand der Meditation, dann wähle einen Gedanken oder ein Bild aus, und folge ihm bis zum Ende.

Der einfachste Atemrhythmus für den Anfänger ist der vierfältige Atem.

1. Leere die Lungen und verbleibe so, während du bis 4 zählst.
2. Atme vollständig ein, während du bis 4 zählst.
3. Halte den Atem, während du bis 4 zählst.
4. Leere die Lungen vollständig, während du bis 4 zählst.

Variiere das Tempo, in dem du bis 4 zählst, bis du einen Rhythmus erhältst, der zu dir paßt, der bequem und beruhigend ist. Dann atme etwa 5 - 10 Minuten in diesem Rhythmus, bis du dich ruhig fühlst, und dann beginne mit der Meditation.

 

 

 

Das kleine Pentagramm-Ritual

 

 

Das Pentagramm ist seit uralten Zeiten als Zeichen der Kraft bekannt. Es wird gebraucht als Zeichen

Wichtig:

Den verschiedenen Punkten des Pentagramms sind Elemente, Zeichen und bestimmte Worte der Kraft zugeordnet:

 

 

 

 

 

 

1. Vorübung

 

 

Stelle dich mit dem Gesicht nach Osten und zeichne mit dem Zeigefinger der rechten Hand ein ca. 1,5 m hohes Pentagramm in die Luft. Es muss in der Form perfekt sein und am Anfangspunkt wieder geschlossen werden. Ausgehend von der Erdecke zu Geist, Feuer, Luft, Wasser, Erde. (Das ist das bannende Pentagramm der Erde) wird das Pentagrammziehen solange geübt, bis es perfekt beherrscht wird. Erst wenn du damit vertraut bist, kannst du das Pentagramm beleben (entflammen). Das geschieht, indem du dir die in die Luft gezogenen Linien als glühend vorstellst.

Wenn dies genau und fortwährend geübt wird, wird es eine automatische und unverwechselbare Handlung. Das ist sehr wichtig, weil es die Grundlage für die Reinigung der Atmosphäre von unerwünschten Einflüssen ist, und diese Reinigung muss vollkommen beherrscht werden, bevor man ein wirkliches magisches Werk durchführen kann. Eine gute Hilfe für das Erlernen dieser Übung ist es, wenn man sich eine Zeichnung dieses Pentagramms anfertigt.

Nimm ein Stück Zeichenkarton und male darauf ein etwa 150 cm großes Pentagramm in Leuchtfarbe. Hefte es an die Wand und mache davor die Übung. Erst mit geöffneten, dann mit geschlossenen Augen.

Zum Zeichnen des Pentagramms verwendest du am besten einen Winkelmesser. Zeichne mit Bleistift einen Fünfstrahligen Stern, jeden Strahl etwa einen halben Meter lang. Verbinde die Eckpunkte wie auf der Zeichnung und radiere die Bleistiftlinien aus. Der Winkel zwischen den Strahlen beträgt 360° : 5 = 72°.

 

 

 

2. Vorübung

 

 

Stelle dich mit dem Gesicht nach Osten. Imaginiere ca. 2 m vor dir ein etwa 1,5 m hohes Pentagramm. Vollziehe den vierfältigen Atem und lade dich mit Kraft auf.

Strecke deine Hand zur Erdecke über deinem linken Fuß, nimm den Zeigefinger (wenn vorhanden, Stab oder Dolch) und richte ihn genau auf den Winkelpunkt der Erde, um damit glühende Energie zu der imaginierten Figur zu übertragen. Jetzt fahre damit zu der oberen Spitze des Pentagramms und übertrage dabei gleichzeitig die glühende Energie. Es geht weiter den Linien entlang über die Winkelpunkte Äther, Feuer, Luft, Wasser, Erde.

Das Pentagramm und die Kraftübertragung müssen sicher und genau ausgeführt sein. Jetzt steche in den Mittelpunkt. Damit ist die Figur vollendet. Du hast jetzt ein vibrierendes, glühendes Bild eines astralen Pentagramms.

Vom Mittelpunkt gehe mit der ausgestreckten Hand - Kraft auf den imaginierten Kreis übertragen - nach Süden und vollziehe hier das gleiche Ritual. Dann genauso im Westen und Norden, um den Kreis schließlich im Osten zu schließen. Dann hast du in jeder Himmelsrichtung ein glühendes Pentagramm, so dass der Raum von allen unerwünschten Einflüssen gesäubert und geschützt ist.

Mit der Durchführung dieses Rituals musst du völlig vertraut sein.

Bedenke:

 

 

 

Das große Pentagramm-Ritual

 

 

Stelle dich in Richtung Osten und vollziehe den vierfältigen Atem.

Danach mit der rechten Hand:

(Übersetzung: Dein ist / das Reich / und die Macht / und die Herrlichkeit / in Ewigkeit, so sei es)

Während du dies tust, imaginiere, wie das weiße Licht der universellen Energie (Kether) herunterströmt und in und durch deinen Körper ein leuchtendes Kreuz bildet, welches jedes Organ und jede Zelle mit Energie auflädt. Die vibrierten Wörter sind hebräisch. Du versetzt dich damit in einen Kraftvollen Zustand, um das kleine Pentagrammritual zu zelebrieren.

 

 

 

Allgemeines:

 

 

Dieses Ritual eliminiert alle unerwünschten Einflüsse vollständig, insbesondere, wenn deine visuelle Vorstellung der Pentagramme korrekt und vollständig ist. Durch die Imagination der Pentagramme (Kreis der Pentagramme) wird um dich herum eine Barriere aus Astralfeuer aufgebaut; zusätzlich werden Astralbilder der Engelsfiguren in ihren verschiedenen Formen aufgebaut, wenn du die Engelsnamen vibrierst.

1. Raphael im Osten ist eine riesige Engelsfigur im konventionellen Stil, mit einer Robe aus schimmernden Licht, die blitzt und schwingt. Die Figur muss licht und Luftig sein, getragen von einer sanften Brise von hinten.

2. Gabriel im Westen ist blau mit kontrastreichem Orange gefärbt. Er hält einen Kelch mit Wasser nach oben und steht in einem Strom aus klarem, fließendem Wasser, welches von einem Wasserfall hinter ihm kommt.

3. Im Süden Michael, bei dem die vorherrschende Farbe ein flammendes Rot ist, unterbrochen von lebhaften, smaragdgrünen Blitzen. In der Hand hält er ein stählernes Schwert, dessen Spitze nach oben gerichtet ist. Flammenzungen lecken auf der Erde zu seinen Füßen, und eine intensive Hitze wird gefühlt.

4. Im Norden Auriel hat eine Mischung aus Zitrone, Braunrot und Schwarz. Er steht auf einem sehr fruchtbaren Boden, Gras und Weizen wachsen über seine Füße. In seinen Händen hält er Korngarben.

5. Schließlich fühlst du das Pentagramm auf deiner Brust, und das Hexagramm auf deinem Rücken. Bei letzterem ist das aufsteigende Dreieck Rot, das absteigende Blau.

 

 

 

Der Gebrauch des Pentagramm-Rituals

 

 

 

Als eine Form des Gebetes

sollte das anrufende Ritual morgens und das bannende abends gebraucht werden. Die Namen sollten innerlich gesprochen werden, so stark wie möglich im Atem vibrierend und fühlend, dass der ganze Körper mit dem Klang dröhnt, und eine Welle von Schwingungen bis zu den Enden der vier Himmelsrichtungen sendet.

 

 

 

 

 

Als ein Schutz gegen unreinen Magnetismus

 

 

Das bannende Ritual kann gebraucht werden, um sich von Besessenheit oder störenden Gedanken zu befreien. Wähle ein geistiges Bild der Besessenheit und stelle es dir bildlich vor. Projiziere es außerhalb deiner Aura mit dem Begrüßungszeichen des Neophyten. Wenn es über zwei Meter entfernt ist, verhindere seine Rückkehr mit dem Zeichen der Stille. Jetzt stelle dir die Form im Osten vor und führe das bannende Pentagramm-Ritual aus, um sie zu zerstören. Sieh in deinem geistigen Auge, wie sie an der Außenseite deines Flammenringes aufgelöst wird.

 

 

 

Als eine Übung der Konzentration

 

 

Begib dich in deine Meditationsstellung und stelle dir dich selbst als aufrecht stehend mit Robe und Dolch vor. Projiziere dein Bewusstsein in dieses Bild und gehe gen Osten. Fühle dich selbst dort, indem du die Wand berührst. Öffne die Augen, stampfe auf den Boden, etc. Beginne mit dem Ritual und drehe dich in dem Raum. Vibriere geistig die Gottes- und Engelsnamen und versuche, sie als von deinem geistigen Bilde kommend zu fühlen.

Beende das Ritual im Osten und versuche, die Resultate im Astrallicht zu sehen. Dann gehe zurück und stelle dich hinter den Kopf deines Körpers und kehre in diesen zurück.

 

 

Ende der ersten Wissenslektion. 

 

 


 

Anmerkungen des Abschreibers zum obigen Text:

 

 


2. Lektion