Was ist Magie

 

Im Kern ist Magie nichts anderes, als der Versuch des persönlichen Willens, auf die Realität einzuwirken.
Nach dem Weltbild das der Magie zugrunde liegt, ist die Wirklichkeit im Kern Energie.
Diese Magie ist allgemein und überall gegenwärtig, und der Mensch ist grundsätzlich in der Lage, sie direkt zu beeinflussen, wenn er die dazu nötigen Techniken erlernt hat.
Auf diese Weise kann er sein Wollen in eine physisch wirksame Handlung verwandeln.
Magie funktioniert also mittels Gedanken, oder Gedankengestalten.

 

 


Wie funktioniert Magie

 

Der Gedanke ist Energie.
Er wird nach den magischen Theorien vom Subjekt ausgestrahlt und besitzt eine Schwingung, die dessen feinstofflichen Körper entspricht.
Wie alle Schwingungen, kann auch der Gedanke empfangen werden und damit alle Gegenstände oder Personen beeinflussen, die er auf seinem Wege trifft,
ähnlich wie unsere Stimme, wenn wir sprechen, von den umstehenden Personen gehört wird, in bestimmten Räumen widerhallt und Fenster zum Vibrieren bringen kann.
Damit dieser Einfluss optimal wird, muss der Gedanke zwei Eigenschaften besitzen:

 

1 Kraft, damit er nicht absorbiert wird, bevor er sein Ziel erreicht;
2 Klarheit, damit er aufgenommen und verstanden werden kann.

Meist sind unsere Gedanken nicht klar genug; sie bestehen aus einer Mischung verschiedener Schwingungen,
nicht aus einem reinen Ton, und so ist ihre Wirksamkeit vermindert, ähnlich einer gestörten Sendung im Radio.

Selbst nach Meinung einiger esoterischer Schulen nimmt der Gedanke, wenn er ausreichend verdichtet ist, eine bestimmte Form und Farbe an; seine Wirkung kann dann genau und erfolgreich sein.

Mystiker, Hexen, Magier und Personen mit besonderen paranormalen Fähigkeiten sagen oft, sie könnten die Gedanken sehen.
Ist der Gedanke aber nicht klar, gleicht er einem Gemälde, von dem nicht einmal sein Schöpfer genau weiß, was es darstellen soll; daher kann keinerlei Wirkung von ihm ausgehen.
Ist der Gedanke jedoch sehr intensiv, wird er auch stabil, d.h. er kann einige Zeit unabhängig von seinem Autor existieren.

Du kannst das vielleicht besser verstehen wenn du dir vorstellst, du bist verliebt, oder du hast schwere Sorgen zu tragen.
Auch wenn du nicht bewusst auf das Objekt deiner Gedanken konzentriert bist, wohnt es in dir und lässt dich fröhlich sein,
wenn es positiv, und traurig und finster, wenn es negativ ist.
All deine Handlungen werden davon beeinflusst, und andere Menschen können deinen Gemütszustand erraten, auch wenn du nichts sagst.

Bei dieser Konzentrationsarbeit kann man sich auf einige Hilfsmittel stützen, die die Aufgabe haben, dem Willen zu helfen, damit seine Kraft nicht auf halben Wege nachlässt.
Unter den Hilfsmitteln dieser Art kommt dem Einsatz der Symbole besondere Bedeutung zu.
Es handelt sich um Zeichen und Gesten, die in Resonanz zu bestimmten Objekten treten, an die sie wegen ihrer Bedeutung gebunden sind, und die sie auf diesen Wege beeinflussen können.

In der Magie weiß man, der Gedanke kann ein unabhängiges Eigenleben erlangen und sich zum Objekt bewegen.
So schaffe der Liebende, der sehr intensiv an die Geliebte denkt, eine Art Wesen, das die geliebte Person erreichen und auf geheimnisvolle Weise mit ihr in Kontakt treten kann.

Wollen wir uns jedoch darauf beschränken, nur von mehr oder weniger reinen und starken Schwingungen zu sprechen, die den Energiekörper oder das Unbewusste des Zieles treffen können.

 

Was sind Gedankengestalten

 

Dazu nennen wir einen Gedanken, ein Gefühl oder eine Absicht, die intensiv und klar genug ist, um vom Urheber in allen Einzelheiten definiert werden zu können
(Form, Farbe, Klang, Konsistenz, Entwicklung), „GEDANKENGESTALT“
(siehe dazu auch das Ritual bei der Pyramidenmagie).
Die Liebe etwa könnte für eine Person dargestellt sein in

1 dem Gesicht oder der Gestalt der geliebten Person;
2 einem Herz, einem Ring oder einem anderen an dieses Gefühl gebundenen Symbol;
3 der Szene der ersten Begegnung, der Liebeserklärung oder einem anderen wichtigen Augenblick des Lebens zu zweit;

Einer abstrakten Figur, die von der Vorstellungskraft erzeugt wird, sich frei bewegt und ihr Gefühl in völliger Freiheit definiert. Die Idee besteht ganz einfach darin, dem eigenen Gedanken eine Darstellung zuzuordnen, die so genau wie möglich definiert und sensibel ist.
Mit dieser Darstellung kann man, wenn man sie einmal festgelegt hat, in Konzentration und Meditation arbeiten.
Man kann sie herbeirufen, wann immer man möchte, sie mit Details anreichern und sie immer prägnanter formen.

Es empfiehlt sich, mit einfachen und vor allem konkreten Gedankengestalten zu beginnen, z.B. mit der Vorstellung künftiger Ereignisse, denen du dich stellen musst oder deren Eintreten du erhoffst.
Es konnte sich um eine bevorstehende Prüfung handeln, um einen sportlichen Wettkampf, um ein Vorstellungsgespräch bei einer Firma, oder um ein Gespräch mit der geliebten Person, bei dem du dich erklären musst …
In diesen sehr konkreten Fällen geht man am besten so vor, dass man die Szene des bevorstehenden Ereignisses vor seinem Geist ablaufen lässt und sich vorstellt, wie man sich dabei verhalten und wie die Situation sich entwickeln wird.

Eine letzte grundlegende Betrachtung:

Nicht nur die positiven und vom Subjekt bewusst organisierten Gedanken können eine Gestalt annehmen und folglich einen bestimmten Einfluss ausüben.
Auch Ängste und Sorgen, Wut, Verzweiflung, Hass und alle anderen negativen Gefühle. Sie können, wenn sie ständig genährt werden, eine beachtliche Kraft entwickeln.

 

Deshalb weise ich auch ständig darauf hin, dass Personen die mit Magie arbeiten wollen,
Eigenverantwortung übernehmen
müssen.
Sie müssen sich der ganzen Bandbreite
ihrer Wünsche und deren Auswirkung bis ins kleinste Detail bewusst sein.
Das ist das erste was ich jedem anrate, wenn er auf dem Gebiet der Magie ein Neuling ist.

Darum ist es besonders wichtig, positiv zu denken und die negativen Gedanken durch die Bildung entgegengesetzter Gedankengestalten zu bekämpfen.
Anderenfalls läufst du Gefahr, dich in einem immer dichteren Netz schlimmer Gemütszustände
zu verstricken, das du selbst geschaffen hast, und es könnte psychosomatische Folgen für dich haben, die dich auch physisch schwächen,
denn alles was du aussendest kommt auch wieder zurück. Die Energieform der du dich bedienst, sie wird auch wieder auf dich zurückstrahlen.

Von da kommt auch die sogenannte „Dreifache Regel“, alles was du tust kommt dreifach zurück.

Die Drei steht dabei für den symbolischen Wert der Vollständigkeit, alles was du tust, kommt vollständig zu dir zurück

 

Symbole in der Magie

Jeder weiß heute um die Wirksamkeit von Symbolen, denn sonst wäre es ja völlig sinnlos,
Talismane, Schutzamulette und bestimmte Zeichen wie Kreuze, Schutzsymbole u.s.w. anzulegen.

Einige der gebräuchlichsten und wichtigsten Symbole findest du in der unten stehenden Liste.
Sie wirksam und hilfreich bei der Erschaffung einer Gedankengestalt, und können unterstützend bei Ritualen u.s.w. wirken.
Was du auch verwendest, arbeite immer mit größter Sorgfalt und Konzentration.

 

 

 

Anker Rettung und Hoffnung
Herz Verbindung zur Liebe
Eule Weisheit und Lernerfolg
Flügel Energiedimension, die uns zum Ursprung leitet
Kreuz Glaube an eine Idee
Münzen Reichtümer, Glück, Geld
Muschel Schützende Strukturen
Buch Weisheit
Eichel Wahre Liebe
Biene Erfolg im Beruf
Drache Strenge, Selbstdisziplin, Abwendung des Bösen
Kieferzapfen Neuanfänge
Honig Fruchtbarkeit und Überfluss
Meerjungfrau Idealisierte weibliche Schönheit
Olivenzweig Friedenszweig
Pentagramm Perfektion, Ganzheit, Schutz, Elemente
Pilz Glück und Fruchtbarkeit
Rad Vollendung
Ring Ewigkeit
Rose Licht, Liebe Leben
Salz Schutz, Heilung, Reinigung, Überwindung negativer Gefühle und Strukturen
Schlüssel Wohlstand
Schmetterling Verwandlung, Freiheit
Salomonsiegel, Hexagramm Perfekte Harmonie
Stern Glück, Reichtum, Erfolg
Strohpuppe Fruchtbarkeit, Kinderwunsch
Vierblättriger Klee Glück
Würfel Glück oder Geld
Dreieck hl.
Symb. der dreifachen Göttin, Ganzheit
Anch Leben, kosmisches Wissen, Geschlechtsverkehr
Auge des Horus Sonnen- und Mondenergien, spiritueller Schutz
Kreis magische Energie, Schutz, Unendlichkeit
Swastika altes rel. Symbol für Gesundheit und Glück
Mondsichel Anrufungen der Göttin, Mondmagie, Heilungsriten bei Frauen

 

Als weitere Hilfsmittel werden Kräuter, Duftöle, Räucherstäbchen, Gewürze, Kerzen in der passenden Farbe, Edelsteine, Federn, spezielle Blumen, Runen, Steine, Muscheln u.s.w. in Verwendung gebracht.
Egal was du davon benutzt, achte immer auf die genaue Zuordnung der Hilfsmittel.